Corona Aufarbeitung: „Wir haben gesagt, wir müssen ein Modell finden, um Folgebereitschaft herzustellen“.

Wie bringt man Menschen in einer Demokratie dazu, Zwangsmaßnahmen zu bejahen? Heinz Bude war Berater der Bundesregierung in der Pandemie. Nun hat der Soziologe „aus dem Nähkästchen geplaudert“ – und Einblicke in die zynische Welt der „Angstkommunikation“ gegeben.

Der Soziologe Heinz Bude war 2020 Mitverfasser des
Strategiepapiers des Bundesinnenministeriums (/kultur/plus207600437/Corona-
Strategie-Der-Exit-aus-der-Angst.html)
zur Covid-19-Pandemie. Bereits 2022 hatte er freimütig in einem Fachartikel
über seine Arbeitberichtet (https://soziologie.de/fileadmin/user_upload/zeitschrift/volltexte/Bude_SOZIOLOGIE_Heft3_2022.pdf)
. Kürzlich hat er nun noch einmal in einer Podiumsdiskussion an der Universität Graz, wie er selbst es nennt, „aus dem Nähkästchen geplaudert“ – die Aufzeichnung der Veranstaltung sowie die hier zitierten Ausschnitte und Transkriptionen sind
auf der Internetseite „Indikativ Jetzt“
(https://indikativ.jetzt/heinz-bude-und-der-umbau-der-gesellschaft/)
zu finden. Bude erzählt dort überraschend unverblümt, dass man im Expertengremium überlegt habe, wie man aufseiten der Bevölkerung „Folgebereitschaft“, also Gehorsam erzeugen könnte:

Wir Corona Versager