KENTLERS PÄDO-PÄDAGOGIK UND SEIN EINFLUSS AUF PRO FAMILIA.
„Herausforderung Sexuelle Vielfalt. Welche Begleitung brauchen Heranwachsende?“
Vortrag bei der Wuppertaler Fachtagung „Sexuelle Vielfalt – Schutzauftrag?
Wege in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ am 13.9.2015
Die Diskussion über eine „Sexualpädagogik der Vielfalt“ im Bildungsplan an Schulen ist kontrovers und polarisierend. Befürworterinnen und Gegnerinnen werfen sich gegenseitig vor, ihre Thesen pro bzw. contra lesbischer, schwuler,
bisexueller, trans- und intersexueller (LSBTI) Themen in der Sexualbildung seien empirisch kaum begründet. Als Beitrag zu dieser Diskussion bietet der Artikel einen aktuellen evidenz basierten Überblick über die empirische Forschungslage. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass 1) Sexualpädagogik den Beginn der Aufnahme sexueller Aktivität nicht beschleunigt, sondern häufig eher verzögert; 2) LSBTI-Inhalte im Unterricht die sexuelle Orientierung von Jugendlichen nicht ändert; und 3) eine Akzeptanz sexueller Vielfalt und geschlechtlicher Identitäten helfen kann, Kinder und Heranwachsende vor homo und transphoben Bullying an Schulen zu schützen.
Schlagworte: Sexualpädagogik, sexuelle Orientierung, Homosexualität, Diversität